Terra Preta: prächtige Pflanzen und reiche Ernte
Terra Preta bedeutet schwarze Erde. Diese Art von Erde ist zum Beispiel in tropischen Gebieten vorhanden und sie besteht aus einer Mischung von Pflanzen- und Holzkohle, Dung und Kompost. Die Pflanzen in diesen warmen Gebieten gedeihen trotz der dort herrschenden trockenen Bedingungen prächtig. Gewisse Mischungen enthalten zusätzlich Tonscherben oder Knochen. Diese Art von Erde ist besonders nährstoffreich und gut geeignet, um darin Pflanzen zu kultivieren. In diesem Blogbeitrag lesen Sie, wie sie diese besondere Erde einsetzen können und welche positiven Eigenschaften sie auf den Garten, beziehungsweise die Pflanzen hat.
Die Vorteile der schwarzen Erde
Die schwarze Erde ist besonders fruchtbar, sie kann nämlich viel Wasser und Nährstoffe speichern, also genau das, was Pflanzen brauchen, um gut gedeihen zu können. Besonders im Sommer, wenn die Erde sehr trocken ist und es nur selten regnet, zeigen sich die Vorteile von Terra Preta. Die in der Erde enthaltene Kohle wirkt im Grunde wie ein Schwamm, es können dadurch Mikroorganismen und Wasser sowie Nährstoffe aufgenommen werden.
Wo liegt der Unterschied zur normalen Erde?
Der Unterschied zwischen schwarzer Erde und herkömmlicher Erde liegt darin, dass Terra Preta viel Pflanzenkohle enthält. Die vielen, kleinen Poren tragen dazu bei, dass die schwarze Erde eine besonders große Oberfläche hat und somit mehr Wasser speichern kann als andere Sorten von Erde. Zudem bleibt ihre krümelige Struktur über einen langen Zeitraum erhalten. Dies ist notwendig, damit die Erde viele Nährstoffe speichern kann, die dann an die Pflanzen abgegeben werden. Außerdem verkrustet sie dadurch nicht und bleibt über eine lange Zeit luftig und locker.
Welche Pflanzen mögen diese Art von Erde?
Die schwarze Erde eignet sich besonders, um darin Gemüsesorten zu kultivieren. Wenn man allerdings Rhododendren und Hortensien darin kultiviert, sollte die Erde im Vorhinein angesäuert werden. Gemüse wie Gurken, Tomaten, Zucchini, Lauch, Sellerie, Kürbis, Kartoffeln oder Paprika fühlt sich dort aber besonders wohl und wächst schnell und bringt reiche Erträge. Wenn man nicht das ganze Gemüsebeet mit der Erde füllen kann, reicht es auch schon, die schwarze Erde unter die restliche Erde zu mischen.
Wann sollte die Erde ausgebracht werden?
Im Grunde kann die schwarze Erde das ganze Jahr über ausgebracht werden. Allerdings ist es sinnvoller und praktischer, sie vor dem Pflanzen oder vor der Aussaat auszubringen, da man zu diesem Zeitpunkt die Erde noch gut vermischen kann. Befinden sich die Pflanzen schon im Beet, besteht die Gefahr, deren Wurzeln zu verletzen. Wenn die Erde schon vor Pflanzung und Aussaat ausgebracht wird, können die Pflanzen die Nährstoffe sofort aufnehmen. Die Nährstoffe wirken sich besonders positiv auf das Wachstum sowie die Fruchtbildung von Starkzehrern aus.
Wenn Sie mehr zum Thema Terra Preta erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der bionero GmbH besuchen.
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